
Vortrag: 1700 Jahre Glaubensbekenntnis
Wir laden ein zu einem Vortrag von Prof. Dr. Linus Hauser, der zuletzt bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2016 als Professor für Systematische Theologie in Gießen tätig war. Das Glaubensbekenntnis ist im Jahr 325 beim Konzil von Nicäa entstanden und wird damit in diesem Jahr 1700 Jahre alt. Es eint bis heute evangelische, katholische und orthodoxe Christinnen und Christen.
In seinem Vortrag geht es Hauser darum, nicht nur die Entstehung dieses Glaubens zu beschreiben, sondern mehr noch die Rede von Jesus als „wahrem Mensch und wahrem Gott“ vernünftig akzeptabel zu machen. „Früher wurde gern gesagt, das müsse man halt glauben – aber so einfach geht das nicht mehr“, betont der Referent, der manchen vielleicht noch durch seine Tätigkeit als Pastoralreferent in St. Marien bekannt ist.
Das verständlich zu machen heißt für Hauser als Dogmatiker zu versuchen, einem intellektuell aufgeschlossenen Andersgläubigen einsichtig zu machen, dass man Christ und zugleich ein vernünftiger Mensch sein kann. Hauser vertritt die Ansicht, dass es zutiefst menschlich drängende Fragen gibt, auf die mit diesem Bekenntnis eine menschlich sinnvolle und menschenwürdige Antwort gegeben wird. Dabei bestreitet er nicht, dass es andere – etwa atheistische, ezidische oder muslimische – Standpunkte gibt, die auch solche Antworten geben können.
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Teaser - Wir laden ein zu einem Vortrag von Prof. Dr. Linus Hauser, der zuletzt bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2016 als Professor für Systematische Theologie in Gießen tätig war. Das Glaubensbekenntnis ist im Jahr 325 beim Konzil von Nicäa entstanden und wird damit in diesem Jahr 1700 Jahre alt. Es eint bis heute evangelische, katholische und orthodoxe Christinnen und Christen.